11.09.2024 - Lebensmittel

Jahresbericht 2023 der CVUAs Baden Württemberg veröffentlicht – Noroviren in Lebensmitteln

Gefürchtet sind Virusinfektionen im Pflegeheim und im Kindergarten: Innerhalb kürzester Zeit verbreiten sich Noroviren unter den Kleinkindern oder den pflegebedürftigen Bewohnern. Massives Erbrechen und Durchfall infolge einer Norovirus-Infektion erleiden jedoch auch zuvor Gesunde jeden Alters!

Neun Gäste erkrankten nachdem sie im selben Café gefrühstückt hatten. Da verzehrte Speisen nicht mehr vorhanden waren, entnahm die zuständige Lebensmittelüberwachungsbehörde Hygienetupferproben im Küchen- und Sanitärbereich. Das Zentrallabor für Erkrankungsproben am CVUA Stuttgart wies die RNA der Noroviren auf einem Küchenarbeitstisch und auf der Personaltoilette nach. Der Betreiber gab zu, dass das Café tags zuvor krankheitsbedingt geschlossen bleiben musste. So wurden Ausscheider unter dem Küchen- oder Servicepersonal, die nach eigener Erkrankung zu früh wieder zum Dienst erschienen, zum Ursprung des Infektionsgeschehens.

In Deutschland verursachten Noroviren auch im Jahr 2023 die weitaus höchste Anzahl meldepflichtiger gastrointestinaler Infektionen. 

In unseren Partnerlaboren führen wir die Untersuchung auf Noroviren regelmäßig durch. Wir liefern Ihnen schnelle und zuverlässige Ergebnisse und beraten Sie gerne bei allen Anliegen rund um die Produktsicherheit. Bei Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater gerne zur Verfügung.

Quelle: https://vup.de/dokumente_14/4381_2407%20CVUA%20Jahresbericht_2023_Ueberwachung_LM.pdf 

Infos zu Noroviren: https://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/noroviren/