28.08.2018 - Chemie

Lebensmittel größtenteils frei von Pestiziden

Die EFSA hat in ihrem diesjährigen Bericht die Monitoring-Daten über Pestizidrückstände in Lebensmittel für 2016 veröffentlicht.

Mehr als 96% der analysierten Proben lagen innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte, rund 51% waren frei von Pestizidrückständen. Bei den Bio-Lebensmitteln lagen rund 99% innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte, 83% waren frei von quantifizierbaren Rückständen.

Die Zahlen lagen zwar etwas niedriger als im Vorjahr, der Unterschied ist aber hauptsächlich auf den Nachweis von Chlorat-Rückständen zurückzuführen. Chlorat wurde erstmals 2016 in die Kontrollprogramme aufgenommen, um bei der Festlegung von Rückstandshöchstgehalten mitzuwirken.

Die EFSA wertete darüber hinaus die Ergebnisse des EU-koordinierten Kontrollprogramms (EUCP) aus. Hier standen folgende Lebensmittel im Fokus: Äpfel, Kohl, Lauch, Kopfsalat, Pfirsiche, Erdbeeren, Tomaten, Roggen, Wein, Kuhmilch und Schweinefett. Die niedrigsten Rückstandsmengen wurden für Roggen, Kopfkohl und Erdbeeren, die höchsten Überschreitungen bei Äpfeln und Tomaten festgestellt.

Zeitgleich mit dem Bericht stellte die EFSA ein grafisches Tool zur Verfügung, mit dem die Ergebnisse detailliert nach Ländern und Lebensmitteln dargestellt werden können und der einen Vergleich der Ergebnisse aus den Vorjahren ermöglicht.

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Quelle: www.efsa.europa.eu