09.07.2018 - Lebensmittel

Ökomonitoring-Bericht 2017 für Baden-Württemberg veröffentlicht

Das Ökomonitoring dient zur Ermittlung der Belastung von Bio-Lebensmitteln mit Rückständen und Kontaminanten. Hierdurch sollen die Ursachen einer Kontamination sowie Verbrauchertäuschungen besser erkannt werden. Es ergänzt demnach die verpflichtenden Kontrollen der EU-Kontrollstellen.

In den vergangenen 15 Jahren wurden über 11.000 Proben untersucht. Der Schwerpunkt lag bisher auf Obst- und Gemüseprodukten sowie auf Rückständen von Pflanzenschutzmitteln.

Im Jahr 2017 wurden für dieses Programm von den Chemischen und Veterinäruntersuchungsämtern Baden-Württembergs (CVUA) ca. 570 biologisch hergestellte Produkte auf gentechnisch veränderte Organismen, Herkunft und Echtheit, Pflanzenschutzmittelrückstände und Superfood analysiert.

Insgesamt hat sich die Beanstandungsquote bei Pestizidrückständen im Lauf der letzten Jahre auf niedrigem Niveau stabilisiert. In 50 % der Proben wurden keine Pestizidrückstände nachgewiesen. Wurden Rückstände gefunden, lagen diese vorwiegend im Spurenbereich (<0,01 mg/kg).

Gentechnische Veränderungen waren in den Produkten nur selten nachweisbar. Anteile über 0,1 % wurden nie festgestellt.

Im Projekt Superfood waren in nahezu allen untersuchten Bereichen Auffälligkeiten zu verzeichnen.

Für Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater sehr gerne zur Verfügung.

 

Die ausführlichen Ergebnisse für das Jahr 2017 sind unter folgendem Link abrufbar: http://oekomonitoring.cvuas.de/aktuelles.html