29.01.2018 - Analytik

Phosphat-Zusatz in rohen, gefrorenen Dönerspießen

Phosphat-Zusatz in rohen, gefrorenen Dönerspießen

Vor einigen Wochen berichteten wir über den Verordnungsentwurf der Europäischen Kommission zur Änderung der Zusatzstoffverordnung in Bezug auf den Phosphat-Zusatz in rohen, gefrorenen Dönerspießen. Bei Phosphaten handelt es sich um Zusatzstoffe, welche Lebensmitteln hauptsächlich zur Wasserbindung bis zu einem gewissen Grad beigesetzt werden dürfen. Sie erhöhen damit das Gewicht von Fleisch, machen es saftiger und verbinden Fleischstücke miteinander.

Bislang waren Phosphate nur in erhitzten, aber nicht in rohen, gefrorenen Dönerspießen zulässig.

Am 18.01.2018 wurde nun die Verordnung (EU) Nr. 2018/74 veröffentlicht, welche am 07.02.2018 in Kraft tritt. Mit dieser Verordnung wird die Zusatzstoffverordnung hinsichtlich der Verwendung von Phosphaten (E 338 – 452) geändert. Phosphate sind damit ausdrücklich für „tiefgefrorene vertikale Fleischdrehspieße…“ zugelassen, die dazu bestimmt sind, von einem Lebensmittelunternehmer gegrillt und anschließend von einem Endverbraucher verzehrt zu werden.

In unseren Tentamus-Laboren führen wir die Untersuchungen auf Phosphat routinemäßig durch. Wir liefern Ihnen schnelle und zuverlässige Ergebnisse.

Für Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater sehr gerne zur Verfügung.