18.04.2019 - Kosmetik

Mikrobiologisch auffällige Kosmetikprodukte im RAPEX

Immer wieder finden sich kosmetische Produkte mit erhöhten Keimzahlen und / oder möglicherweise pathogenen Mikroorganismen im Schnellwarnsystem der europäischen Union (RAPEX).

Aktuell ist ein Produkt gelistet, welches neben einer erhöhten Keimzahl den Keim Pseudomonas putida enthält. Bei diesem Bakterium aus der Familie der Pseudomonaden ist nicht auszuschließen, dass es zu schweren Infektionen – vor allem bei Kindern oder immunsuprimierten Menschen – kommen kann.

Die europäische Kosmetikverordnung VO (EG) 1223/2009 fordert sichere und somit auch mikrobiologisch einwandfreie Produkte. In der DIN EN ISO 17516 wird hierbei neben Höchstgehalten für die aerobe mesophile Gesamtkeimzahl die Abwesenheit spezifizierter Mikroorgansimen gefordert. Dies sind die Keime Pseudomonas aeruginosa, Escherichia coli, Staphylococcus aureus und Candida albicans. Weitere möglicherweise pathogene Keime – wie hier z.B. Pseudomonas putida – dürfen ebenfalls nicht vorhanden sein.

Lassen Sie Ihre Endprodukte als auch Rohstoffe regelmäßig auf die mikrobiologische Reinheit überprüfen.  Das BAV Institut führt alle für Sie relevanten und gesetzlich geforderten mikrobiologischen Prüfungen durch.

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