09.03.2022 - Lebensmittel

Food Fraud bei Lebensmittel tierischer Herkunft – eine Bilanz der CVUAs Baden-Württembergs

 

In den CVUAs Baden-Württembergs wurden im Jahr 2021 zahlreiche Fleischerzeugnissen wie Gulasch, Wurstwaren und Döner Kebab, Fertiggerichten mit Fleischanteil bis hin zu Milchprodukten wie Käse auf Echtheit, d.h. Übereinstimmung der deklarierten und enthaltenen Tierart(en) untersucht. Darunter waren Proben aus der Gastronomie, dem Handel sowie bei Herstellern erhobene Proben, beispielsweise aus Metzgereibetrieben. Die Hauptintention bei der Überprüfung auf Verfälschung oder Falschdeklaration solcher Produkte ist der Schutz der Verbraucher vor Irreführung und Täuschung.

Von den insgesamt 657 untersuchten Proben wiesen 37 (5,6 %) der Proben auffällige Ergebnisse auf. Über die Hälfte (54 %) davon stammten aus der Gastronomie, am häufigsten zu Beanstandungen kam es allerdings bei den Fertiggerichten, die 10,1 % der auffälligen Ergebnisse ausmachten. 

Vermehrt genannte Beispiele mit widersprüchlichen Ergebnissen waren unter anderem Fleischdrehspieße, die aus anderen Tierarten bestanden, als angegeben, sowie „Feta“ Käse aus Kuhmilch. Für die geschützte Bezeichnung „Feta“ ist nur Käse aus Schafs- und ggfs. Ziegenmilch vorbehalten.

In unseren Tentamus-Laboren führen wir die Untersuchung auf Tierarten regelmäßig durch. Wir liefern Ihnen schnelle und zuverlässige Ergebnisse. Für Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater sehr gerne zur Verfügung.

Quellen:

CVUAs Baden- Württemberg über Link