26.02.2018 - Analytik

Kaum Höchstwertüberschreitungen von Pflanzenschutzmittelrückständen in Lebensmitteln

Zu Pflanzenschutzmittelrückständen in Lebensmitteln wird jährlich vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) eine „nationale Berichterstattung“ veröffentlicht. Für fast alle Pflanzenschutzmittelrückstände gibt es Rückstandshöchstgehalte, welche bei ordnungsgemäßer Anwendung nicht überschritten werden sollten. Eine Überschreitung eines Rückstandshöchstgehalts ist allerdings nicht gleichbedeutend mit einer Gesundheitsgefahr für die Verbraucher.

In 2016 lag die Beanstandungsquote in Deutschland bei 1,7 % der untersuchten Lebensmittel, wobei die Quote in Bio-Lebensmitteln mit 1,0 % geringer war als bei konventionell erzeugter Ware mit 2,6 %. Auch in den Jahren zuvor wurden bei in Deutschland erzeugten Lebensmitteln nur selten Gehalte an Pflanzenschutzmittelrückständen oberhalb der gesetzlich festgelegten Höchstwerte festgestellt.

Häufig verzehrte Lebensmittel wie Äpfel, Karotten, Kartoffeln, Erdbeeren oder Spargel sind seit Jahren kaum belastet, wohingegen Lebensmittel wie Bohnen, frische Kräuter oder wilde Pilze oft auffällig sind. Die häufigsten Wirkstoffe, die 2016 oberhalb des Höchstwertes lagen, sind Kupfer mit 2,6 %, Fosetyl mit 1,3 %, Quecksilber mit 1,4 % und Acetamiprid mit 0,9 %. Die Beanstandungsquote von Glyphosat lag bei 0,3%.

In unseren Tentamus-Laboren führen wir die Untersuchungen auf Pflanzenschutzmittelrückstände routinemäßig durch. Wir liefern Ihnen schnelle und zuverlässige Ergebnisse. Für Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater sehr gerne zur Verfügung.

 

Quelle: BVL "Nationale Berichterstattung Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln 2016"