04.08.2023 - Lebensmittel

Neue EFSA-Risikobewertung zu unerwünschten und teilweise noch immer problematischen Mineralölrückständen (MOSH/MOAH) in Lebensmitteln

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat eine aktualisierte Risikobewertung zu Mineralölrückständen in Lebensmitteln veröffentlicht. Demnach besteht nach derzeitigem Kenntnisstand keine gesundheitliche Bedenken bezüglich der Aufnahmemenge an gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffen (MOSH) mit der Nahrung. Allerdings sieht die EFSA nach wie vor eine zu hohe Aufnahmemenge an aromatischen Mineralölkohlenwasserstoffen (MOAH), insbesondere für Säuglinge und Kleinkinder. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) betont, dass die Verunreinigung von Lebensmitteln mit Mineralölbestandteilen grundsätzlich unerwünscht ist und bessere Verfahren bei der landwirtschaftlichen Erzeugung, beim Transport, der Lagerung und der Verarbeitung von Lebensmitteln helfen können, den Eintrag von Mineralölbestandteilen zu reduzieren. Die tägliche Aufnahmemenge an Mineralölbestandteilen in allen Bevölkerungsgruppen habe sich laut EFSA seit 2012 etwa halbiert.

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Quelle: BfR Mitteilung 35/2023