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04.06.2025 - Lebensmittel

04.06.2025 - Salmonellen und Listerien zeigen bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit

Neuere Forschungsergebnisse bestätigen, dass bestimmte Mikroorganismen wie Salmonellen und Listerien in der Lage sind, sich an unterschiedliche Umweltbedingungen anzupassen – auch dann, wenn sie mit physikalisch-chemischen Verfahren zur Keimreduktion behandelt wurden. Verfahren wie Hitzeeinwirkung, UV-Licht, Mikrowellen oder organische Säuren, die im Rahmen der sogenannten „Hürdentechnologie“ (englisch: hurdle technology) eingesetzt werden, bieten zwar grundsätzlich wirksame Barrieren gegen mikrobielle Kontaminationen. Dennoch kann es in Einzelfällen vorkommen, dass bestimmte Keime diese Hürden überstehen.

Eine Studie von Akritidou et al. (2023) zeigte anhand eines künstlichen Darmmodells, dass einzelne pathogene Mikroorganismen eine erhöhte metabolische Stresstoleranz entwickeln können. Dies könnte erklären, warum sie bestimmte Hygienemaßnahmen überdauern.

Zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit empfiehlt sich eine regelmäßige mikrobiologische Untersuchung von Endprodukten, insbesondere im Hinblick auf relevante Keime wie Salmonellen und Listerien.

Für weiterführende Informationen oder Beratungen stehen wir Ihnen in unserem Institut gerne zur Verfügung. Unsere Kundenberater unterstützen Sie bei Bedarf.

Quellen/Hinweise:

Akritidou T, Akkermans S, Smet C, de Mey F, Van Impe JFM. Influence of Hurdle Technology on Foodborne Pathogen Survival in the Human Gastrointestinal Tract. Microorganisms. 2023 Feb 6;11(2):405. doi: 10.3390/microorganisms11020405. PMID: 36838370; PMCID: PMC9960521; zul. abgerufen 02.06.25

www.bav-institut.de

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