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23.04.2025 - Lebensmittel

Frische Hühnereier: Rückstände, Schadstoffe und Hygienetipps im Überblick
Die aktuellen Daten der Nationalen Berichterstattung zu Pflanzenschutzmittelrückständen in Lebensmitteln für das Jahr 2023 sowie für die ersten drei Quartale 2024 zeigen, dass keine Überschreitungen der gesetzlichen Rückstandshöchstgehalte in Hühnereiern.
Ein besonderes Augenmerk gilt jedoch Eiern aus Freilandhaltung. Hier kann es zu Belastungen mit Dioxinen und polychlorierten Biphenylen (PCB) kommen. In vier bis sieben Prozent der untersuchten Proben wurden die Höchstgehalte dieser Stoffe überschritten. Eier aus Bodenhaltung oder ökologischer Erzeugung schnitten deutlich besser ab: Überschreitungen waren dort nicht oder nur in sehr geringem Umfang (≤ 2 %) feststellbar.
Auch das Risiko einer bakteriellen Belastung – beispielsweise mit Salmonellen – ist bei frischen Eiern gering. Laut dem Zoonosen-Monitoring 2020 konnten weder bei Eiern aus Packstellen noch im Einzelhandel Salmonellen auf der Schale nachgewiesen werden.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) rät, pünktlich zu Ostern, beim Ausblasen von Eiern den direkten Mundkontakt dennoch zu vermeiden. Ebenfalls empfiehlt sich eine gründliche Reinigung der Eier.
Beim BAV Institut führen wir mikrobiologische Untersuchungen unter anderem auf Salmonellen regelmäßig durch. Wir liefern Ihnen schnelle und zuverlässige Ergebnisse. In unseren Tentamus-Laboren führen wir ebenfalls Analysen auf Dioxine, polychlorierten Biphenyle (PCB) und Pflanzenschutzmittelrückstände durch.
Für Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberaterinnen und Kundenberater sehr gerne zur Verfügung.
Quellen:
https://www.bvl.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/01_lebensmittel/2025/2025_04_15_PM_Huehnereier.html