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08.12.2025 - Lebensmittel
Noroviren in Tiefkühlbeeren: Experten raten zur Vorsicht
Aktuelle Verbraucherschutzhinweise zeigen: Tiefkühlbeeren können weiterhin ein Risiko für Noroviren oder Hepatitis-A-Viren darstellen. Diese Viren überstehen den Gefrierprozess und können beim ungekochten Verzehr zu Magen-Darm-Erkrankungen führen. Besonders betroffen sind gefrorene Himbeeren und Beerenmischungen, die in Smoothies, Desserts oder Müslis verwendet werden. Da eine Belastung nicht erkennbar ist, wird empfohlen, Tiefkühlbeeren vor dem Verzehr ausreichend zu erhitzen.
Untersuchungen zeigen zudem, dass getrocknetes Beerenobst nur geringe Acrylamid-Gehalte aufweist und damit chemisch als unauffällig gilt. Beerenprodukte können somit mikrobiologisch kritisch, aber chemisch unbedenklich sein – ein Hinweis auf die Bedeutung einer differenzierten Risikobetrachtung.
Durch kurzes Aufkochen lassen sich potenzielle Viren sicher inaktivieren. Für Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie bleibt die Einhaltung strenger Hygienestandards essenziell, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden.
Wir und unsere Partnerlabore untersuchen Ihre Beerenprodukte gerne mikrobiologisch und chemisch – für maximale Sicherheit und Transparenz entlang der gesamten Lieferkette.
Quellen:
