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29.04.2025 - Kosmetik

Tätowiermittel im Check: Wenn Farbe zur Gefahr wird

Tätowiermittel im Check: Wenn Farbe zur Gefahr wird

 

Etwa 17 % der deutschen Bevölkerung tragen ein oder mehrere Tattoos – besonders häufig in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen. Die eingesetzten Farben sind chemisch komplex und können potenziell gesundheitsschädliche Stoffe enthalten.

Tätowiermittel bestehen meist aus Pigmenten, Lösungsmitteln und weiteren Zusätzen. Mögliche Folgen: allergische Reaktionen, Fremdkörperreaktionen, Infektionen oder Narbenbildung. Besonders bedenklich sind Verunreinigungen mit Schwermetallen oder krebserregenden aromatischen Aminen. Auch die Langzeitwirkung bestimmter Farbpartikel im Körper ist bislang kaum erforscht.

Rechtlich geregelt sind Tätowiermittel seit 2009 durch die deutsche Tätowiermittelverordnung sowie das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB). Hersteller und Importeure sind verpflichtet, sichere Produkte bereitzustellen. Seit 2022 gelten zudem EU-weit strengere Vorschriften über die REACH-Verordnung – viele Stoffe sind seither verboten oder stark eingeschränkt.

Das BAV Institut untersucht Tätowiermittel mikrobiologisch und chemisch – etwa auf Keime, Schwermetalle oder bedenkliche Inhaltsstoffe.
Wir liefern schnelle, zuverlässige Ergebnisse und stehen Ihnen gerne beratend zur Seite.