20.11.2023 - Lebensmittel

Lebensmittelbetrügern auf der Spur

Die Brisanz des Themas Lebensmittelbetrug wird durch die Globalisierung und Fragmentierung der Warenströme und Verarbeitungsstufen auf der einen Seite und die Forderung der Verbraucher und ihrer Vertreter nach vollständiger Transparenz auf der anderen Seite verstärkt. 

Unter Lebensmittelbetrug versteht man die vorsätzliche Vermarktung von Lebensmitteln, deren tatsächliche Eigenschaften nicht mit der Auslobung übereinstimmen. Durch die vorsätzliche Täuschung soll ein finanzieller oder wirtschaftlicher Vorteil erlangt werden. Ein Lebensmittelbetrug kann, muss aber nicht unbedingt mit einem Gesundheitsrisiko für die Verbraucher verbunden sein.

Das von den EU-Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission eingerichtete Europäische Netz für Lebensmittelbetrug (EU Food Fraud Network, EU FFN) hat vier Kriterien festgelegt, die erfüllt sein müssen, um als "Lebensmittelbetrug" zu gelten:

  • Vorsatz
  • Verstoß gegen das EU-Lebensmittelrecht
  • Gewinnerzielung
  • Täuschung des Verbrauchers

Zu den am häufigsten verfälschten Lebensmitteln gehören beispielsweise Olivenöl, Fisch, Bio-Lebensmittel, Milch, Getrreide, Honig, Kaffee und Tee, Gewürze, Wein und Obstsäfte. 

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Quellen: